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Aufruf zur dritten Bewerbungsphase des „Förderpott.Ruhr“

veröffentlicht am

Mit dem „Förderpott.Ruhr“ unterstützt das Stiftungsnetzwerk Ruhr Engagierte in den Quartieren des Ruhrgebiets. Ausgezeichnet werden Ideen und Projekte, die engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine in ihrem Stadtteil initiieren oder bereits erfolgreich umsetzen. Im Auftaktjahr 2020 wurden 37 Projekte aus dem gesamten Ruhrgebiet mit 112.000 Euro unterstützt. Bewerbungen zur dritten Förderrunde sind online bis zum 31. März 2021 möglich.

Im „Förderpott.Ruhr“ findet sich die ganze Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Engagements im Ruhrgebiet. Wer sich für das Gemeinwesen einsetzt, erhält unbürokratische Hilfe und kann mit 500 bis 5.000 Euro in seinem Vorhaben unterstützt werden. Unter www.foerderpott.ruhr können Engagierte in wenigen Klicks ihre Projektidee, Bedarfe und den konkreten Mehrwert für ihr Quartier beschreiben.

Das Bewerbungsverfahren wird von der Ehrenamt Agentur Essen e. V. koordiniert. Eine Jury aus Mitgliedsstiftungen, Lenkungskreismitgliedern und Experten entscheidet über die Bewerbungen. Ziel des Förderpott.Ruhr ist es, im gesamten Ruhrgebiet Menschen bei der Verwirklichung von Alltagsverbesserungen zu unterstützen. Jährlich stehen mindestens 100.000 Euro zur Verfügung.

Geförderte Vielfalt

Zur ersten Runde (Januar-März 2020) wurden 21 Projekte aus acht Ruhrgebietsstädten mit 61.000 Euro ausgezeichnet, die sich für das Zusammenleben im Quartier einsetzen. Zum Start gingen 250 Projektbewerbungen ein, über die eine siebenköpfige Jury entschied. Die zweite Bewerbungsphase (Juli-September 2020) zählte 123 Bewerbungen aus 19 Städten. Die Jury bestimmte 16 Projekte aus sieben Städten, die mit 51.000 Euro unterstützt werden.

Seismograph für das Ruhrgebiet

Unterstützt wurden im ersten Jahr u.a. die Gründung des Ernährungsrates Bochum, ein inklusives Skateprojekt in Essen, ein Reparatur-Café in Duisburg, ein Lastenfahrrad für eine Dortmunder Initiative, die Wiederbelebung des Europaplatzes in Hagen-Vorhalle als Stadtteiltreffpunkt oder Miniroboter-Workshops einer Essener Jugendbücherei. Aber auch Selbstverteidigungskurse für junge Mädchen in Herne, ein Mentoringprojekt mit peer-to-peer-Ansatz für Duisburger Frauen mit arabischen Wurzeln, ein umfangreiches Futsal- und Integrationsprojekt in Dortmund oder die stadtteilweite, interaktive Kunstaktion „Dorstener Erklärung“ für Demokratie, Respekt und Menschenwürde fanden Anklang bei der Jury.

Stiftungen fördern gemeinsam

Finanziell ausgestattet wird der „Förderpott.Ruhr“ aktuell durch die Alfred und Cläre Pott-Stiftung, die Auridis Stiftung, die GLS Treuhand e. V., die Haniel Stiftung, die E.ON Stiftung, die RAG-Stiftung, die Ruhrstiftung Bildung und Erziehung, die Rudolf v. Bennigsen-Foerder-Stiftung für Wissenschaft und Bildung, die Sal. Oppenheim-Stiftung, das Deutsche Stiftungszentrum im Stifterverband, die Stiftung Mercator GmbH, die Stiftung Universitätsmedizin Essen und die Wilo-Foundation